Polimentvergoldung, Ölvergoldung - Vergoldungen und Ihre Geschichte
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Vergoldungen und Ihre Geschichte

Blattgold und Auftragen des Blattgoldes
 

Polimentvergoldung / Rahmen

Die Poliment – oder Glanzvergoldung ist die älteste und die vielseitigste aller Vergoldungsarbeiten. Glanzvergoldung wird sie genannt, weil sie die einzige ist, bei der sich das Gold nachträglich polieren läßt.

Die Bezeichnung “ Poliment “ rührt von dem Material Bolus her, den Material, das die Goldauflage am wirksamsten festhält und dem Grunde die Geschmeidigkeit gibt, die nötig ist, um polierbar zu sein. Heute wird die Glanzvergoldung auf Polimentgrund nicht mehr so häufig angewandt wie in früheren Jahrhunderten.

Heute wird für gewöhnliche Malerarbeiten Ölvergoldung verwendet, auch an Stuckarbeiten, Die sonst, z.B. in der Rokokozeit noch , fast immer mit Polimentgold versehen wurde. die Polimentvergoldung hat sich erhalten bei der Ausschmückung kirchlicher Arbeiten (Bildhauerwerken, Altären, Statuen usw.) und bei der Rahmenfabrikation.

Ölvergoldung

Bei dieser Arbeitsweise wird ein Öl als Bindemittel für das aufzulegende Goldblatt benützt (Anlageöl = Mixtion). Vergleicht man die Ölvergoldung mit der Polimentvergoldung, so findet man, dass beiden gewisse Vorteile, aber auch gewisse Nachteile eigen sind. Bei der Polimentvergoldung erzielt man durch das Polieren einen größeren Glanz; die Ölvergoldung ist nicht polierbar, da der Grund nicht elastisch genug ist, man verwendet sie daher fast ausschließlich zur Herstellung von Mattgold.

An Strapazierbarkeit ist die Ölvergoldung der Polimentvergoldung weit überlegen. Im Freien kann Polimentgold niemals angewandt werden, da der Untergrund im Wasser löslich ist und im Regen bald zerstört sein würde. Eine richtig ausgeführte Ölvergoldung hält dagegen 20 bis 30 Jahre, unter günstigen Umständen noch länger im Freien aus.

Zur Geschichte

Die Technik der Vergoldung ist sehr alt. Schon Jahrtausenden wurde vergoldet. Der hohe Wert des Goldes führte dazu, das Gold nicht allein in massiver Form zu verarbeiten, sondern es in dünner Schicht zum Überziehen von Gegenständen aus Holz, Gestein, Metalle usw. zu verwenden. Die leichte Bearbeitungsmöglichkeit und die große Dehnbarkeit des Goldes begünstigten diese Verwendungsart.

Die Vergoldungsarten kann man in zwei Gruppen einteilen. Bei der einen wird das in eine entsprechende Form gebrachte Gold in mechanischer Weise auf den Gegenstand befestigt; bei der anderen wird der Goldüberzug chemisch hergestellt. Die chemischen Vergoldungsarbeiten sind alle – mit Ausnahme der Feuervergoldung - neueren Ursprungs.

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